Katzenfütterung ist ein zentrales Thema für alle, die sich für eine junge oder ausgewachsene Katze entscheiden. Eine der Hauptfragen betrifft die tägliche Futtermenge. Wieviel braucht die Katze um satt und gesund aufzuwachsen. Wissen Sie genau wie viel eine Katze an Futter braucht?
Wie berechnet man die Futtermenge?
Bevor Sie die Schüssel Ihrer Katze befüllen, sollten Sie das Alter, die Gewohnheiten, den Lebensstil und Ihre körperlichen Eigenschaften berücksichtigen. Eine erwachsene Katze hat andere Bedürfnisse und Anforderungen als ein paar Monate altes Kitten. Außerdem ist es wichtig zu wissen, welche Art von Futter Sie Ihrer Katze geben möchten: Trockenfutter oder Nassfutter?
Wenn die Katze Nassfutter frisst, beträgt die richtige Futterdosierung etwa 40 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Ein 4 kg schweres Tier sollte beispielsweise 160 Gramm pro Tag davon bekommen. Achten Sie auf den Wasseranteil des Futters, bei einem hohen Wasseranteil erhöht sich auch der Futterbedarf.
Wenn die Katze Trockenfutter frisst, beträgt die richtige Futterdosis ungefähr 40 Gramm pro Kilogramm Gewicht, aber die Summe wird durch dreigeteilt, da Trockenfutter konzentrierter ist als Nassfutter. Es wird also eine geringere Menge benötigt um den gleichen Nährwert zu erzielen.
Achten Sie also darauf die leere Schüssel nicht immer gleich wieder aufzufüllen. Katzen haben nicht alle ein Sättigungsgefühl und so kann eine Überfütterung schwerwiegende Folgen haben wie zum Beispiel Fettleibigkeit.
So wie es bei der Katze Bazooka der Fall war, die ständig und im Übermaße von Ihren älteren Besitzern gefüttert wurde und am Ende 16 Kilo schwer war.
Die Fütterung einer Katze
Wie viel und zu welchen Tageszeiten sollte Ihre Katze gefüttert werden?
Eine erwachsene Katze muss mindestens dreimal am Tag fressen, insbesondere wenn sie sich von Trockenfutter ernährt. Es wird empfohlen über den ganzen Tag mehrere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. In jedem Fall ist die erste Regel die zu befolgen ist, die Angaben auf der Katzenfutterpackung zu beachten.
Ein Kitten bis zu einem Alter von sechs Monaten benötigt viel Energie, sodass es keine große Menge an Futter benötigt, sondern eine Reihe von kleineren Snacks. Hier empfiehlt sich sogar vier bis fünf Mal am Tag.
Andere Faktoren die immer berücksichtigt werden sollten:
Eine Katze in Wohnungshaltung ist oft deutlich inaktiver als ein Freigänger und verbrennt dadurch auch deutlich weniger Kalorien. Der Freigänger hingegen benötig deutlich mehr oder hochwertigeres Futter, allerdings suchen sie sich auch oft schon eigene Beute.
Grundlegend sollte die Fütterung immer an einem ruhigen, geschützten Ort stattfinden, abseits des Katzenklos und idealerweise immer ca. zur gleichen Uhrzeit. Katzen sind Gewohnheitstiere und reagieren auf Stress oft mit Durchfällen oder Markieren in der Wohnung um sich wieder sicherer zu fühlen.
Sterilisierte Katze, was tun?
Bei der Frage zur richtigen Fütterung Ihrer Katze ist es auch wichtig zu wissen, ob diese bereits sterilisiert oder kastriert ist. Ein Großteil der Wohnungskatzen ist kastriert um dem Markieren entgegen zu wirken aber auch für Freigänger ist das sehr wichtig um eine wilde Vermehrung zu unterbinden und Ihre Katze vor Infektionskrankheiten zu schützen.
Oft ändert sich nach der Kastration aber auch der Stoffwechsel der Katzen, sie werden träger und sind weniger aktiv, das Futter setzt deutlich schneller an. Außerdem neigen Sie zur Harngrießbildung bei Trockenfutter Fütterung, was zu großen Problemen bis zum Blasenverschluss führen kann. Hier ist es wichtig auf ein spezielles Trockenfutter zu achten welches diese Harngrießbildung verhindert.
Für eine 4 kg schwere sterilisierte Katze, die es vorzieht, warm zu schlafen und einen Energiebedarf von etwa 200 kcal hat, ist eine Dose von 85 g pro Tag an Nassfutter und eine Ration von 30 g Trockenfutter ausreichend.
