Eines der strittigsten Themen in Bezug auf die Hundehaltung ist der Maulkorb. Was ist seine Funktion? Muss der Hund ihn tragen oder ist er nur ein nutzloses Gerät, um ihn leiden zu lassen? Es gibt viele Argumente hierzu, also lassen Sie uns sehen, ob wir einige Zweifel ausräumen können.
Die Regeln für die Verwendung eines Maulkorbs
Das Gesetz fordert von Ihnen als Hundehalter, dass Sie in der Lage sind Ihren Hund zu führen ohne, dass eine Gefährdung Dritter erfolgt und ohne dass Schäden am Eigentum anderer Menschen angerichtet werden, wie beispielsweise das Verdrecken von Kleidung durch anspringen. Sie müssen also gewährleisten, dass Sie Ihren Liebling jeder Zeit unter Kontrolle haben, auch wenn andere Hundebesitzer auf dem Gehweg mit verführerischen Leckerchen versuchen Ihren eigenen Hund zu erziehen und die Nase Ihres Hundes immer länger wird.
Abhängig von Größe, Rasse und Gewicht Ihres Hundes besteht sogar eine Maulkorbpflicht in Deutschland, auch wenn Ihr Liebling keiner Fliege was zu leide tun würde.
Manchmal ist ein Maulkorb daher leider Pflicht beim Führen eines Hundes und eher unsinnig, manchmal aber auch unabdingbares Utensil für einen entspannten Spaziergang. In wenigen Fällen ist der Maulkorb sogar unerlässlich um eine Gefährdung anderer Personen oder Hunde auszuschließen, Ihrem Hund aber dennoch Bewegung bieten zu können.
Hunde mit aggressivem Verhalten: Funktioniert ein Maulkorb wirklich?
Maulkörbe wurden anfangs dazu entwickelt Hunde vom Beißen abzuhalten. Allerdings löst der Maulkorb ja nicht das Problem, dass der Hund sich falsch verhält. Oft sind es gar nicht mal aggressive Züge, sondern können auch Hunde, die sich bedroht fühlen, aus Angst zuschnappen. Nehmen Sie dem Hund diese, ihm natürlich gegebene Abwehrmöglichkeit, kann dies die Angst sogar noch verstärken. Auf jeden Fall sollte man den Maulkorb nicht als Therapie sehen, sondern als Hilfsmittel bei der Erziehung des Hundes und um den Grund des „Schnappens“ herauszufinden.
Um das zugrundeliegende Verhaltensproblem zu lösen, wenden Sie sich bitte an einen professionellen Hundetrainer, der positive Verstärkungstechniken verwendet.
Maulkorb als Fressbremse!
Es muss nicht immer ein aggressiver Hund unterwegs sein, nur weil er einen Maulkorb trägt. Viele nutzen die leichteren Korbvarianten als Fressbremsen für Ihren kleinen „Staubsauger“, der beim Spazieren gehen so ziemlich jeden Krümel, der noch verwertbar ist (in seinen Augen zumindest) inhaliert.
Zu Zeiten der Giftködermeldungen ist es selbst für die nicht so gierigen Hunde durchaus sinnvoll sie keinem Risiko auszusetzen.
Welche Art von Maulkorb passt am besten zu meinem Hund?
Es gibt einige öffentliche Bereiche, in denen Hunde einen Maulkorb tragen müssen, also ist es eine gute Idee, Ihren Hund schon vorher mit einem zwanglosen Training daran zu gewöhnen einen zu tragen. Es gibt Käfig-ähnliche Maulkörbe, diese bieten oft eine gute Luftzirkulation und lassen dem Hund ein weites Öffnen des Maules zu. Was natürlich unabdingbar ist bei Spaziergängen wo die Hunde hecheln können müssen. Und es gibt weichere Modelle aus Nylon-Riemen. Diese erfreuen sich deutlich höherer Beliebtheit durch den besonders reizarmen Tragekomfort.
Die Maulkörbe der Marke Ferplast sind aus hochwertigen Materialien gefertigt und für den Einsatz von langen und kurzen Hundenasen konzipiert. Das Safe-Modell von Ferplast ist aus Nylon gefertigt und hat einen weiches Innenfutter für einen angenehmen Tragekomfort. Dank des Klettverschlusses und des Gurtsystems lässt es sich auch sehr einfach einstellen. Aber eine seiner besten Eigenschaften ist, dass es an der Vorderseite offen ist, so dass der Hund zwar Wasser trinken aber nicht beißen kann!
