Einer der Momente, auf den sich ein Hund den ganzen Tag über freut, ist die Fütterungszeit. Um Ihrem Hund ein gesundes Leben zu garantieren, muss seine Ernährung gut kontrolliert, abwechslungsreich und hochwertig sein. Aufgrund von Informationsmängeln machen wir leider hin und wieder einige Fehler beim Füttern unseres Hundes.
Wenn es um die Fütterung eines Hundes geht, müssen wir nicht nur die Qualität des Produkts, sondern auch die Fressgewohnheiten beachten. Hier sind die 5 häufigsten Fehler, die die meisten Hundehalter machen, ohne es zu merken.
- Futter offen lagern
Die richtige Konservierung von Lebensmitteln ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Nährstoffeigenschaften und der Geschmack erhalten bleiben. Wenn Trockenfutter oder auch Leckerchen unverschlossen an feuchten Orten lassen, bilden sich Schimmel und Bakterien, welche Ihren Hund krank machen können. Trockene Futtermittel müssen daher immer fest verschlossen oder in extra dafür vorgesehenen Behältern wie dem Feedy von Ferplast aufbewahrt werden. Dosen mit Nassfutter sollten nach dem Öffnen in den Kühlschrank gestellt und gut abgedeckt sein, beispielsweise mit einer Klarsichtfolie.
Wenn in der Futterschüssel des Hundes noch Essensreste übrig bleiben, sollten diese entfernt werden, damit sie keine Ameisen und andere Insekten wie Fliegen anziehen.
- Den Fressnapf nach jeder Fütterung reinigen
Wir essen nicht auf schmutzigen Tellern, also sollten wir unseren vierbeinigen Freunden dieses Privileg auch zugestehen. Deshalb sollte die Hundeschüssel jeden Tag gewaschen werden. Wenn die Futterreste im Napf verbleiben können sie ungewünschte Insekten wie Fliegen oder Ameisen anziehen. In Folge könnten sich sogar Maden entwickeln, dies geht gerade an warmen oder schwülen Tagen sehr schnell. Verwenden Sie zum Reinigen der Schüssel nur heißes Wasser und Spülmittel. Es ist nicht aggressiv und lässt sich komplett abwaschen. Diese einfachen Handgriffe fördern die Gesundheit Ihres Haustieres.
- Keine Speisereste füttern
Die Lebensmittel, von denen wir uns ernähren sind nicht alle schädlich für unsere Hunde. Hühnchen, Rindfleisch aber auch Wildfleisch oder Fisch sowie Ei sind in der Ernährung Ihres Hundes sehr nahrhaft, sollten aber auf bestimmte Weise zubereitet werden, damit Ihr Liebling diese auch verträgt. Die Speisen auf unseren Tischen sind oft gewürzt und gebraten und dadurch meist ungeeignet und sogar schädlich für unsere pelzigen Freunde. Gewürzte Speisen sind oft unverträglich, da sie die Organe belasten und können zu Durchfall oder Erbrechen führen. Aus diesem Grund vermeiden Sie am besten komplett Essensreste zu verfüttern!
- Zuviel des Guten
Hunde können sehr gierig sein, manche scheinen Ihre Geschmacksnerven im Magen zu haben, sie schlingen meist alles hastig runter. Sie hätten kein Problem, zwei vollständige Dosen pro Mahlzeit wegzuputzen, daher dürfen wir uns nicht von ihren großen, süßen Augen überzeugen lassen und sollten die auf dem Produkt empfohlene Menge einhalten. Gerade bei Trockenfutter ist dies wichtig, denn das Futter quillt im Magen auf und braucht dafür Platz. Lassen Sie Ihren Hund fressen bis er sich satt fühlt, ist der Magen eine halbe Stunde später überfüllt, was zu einer Magendrehung führen kann. Dies ist lebensgefährlich für Ihren Liebling und der Besuch beim Tierarzt ist unvermeidlich, um sein Leben zu retten. In weniger dramatischen Fällen wird überschüssiges Futter erbrochen, was aber dennoch vermeidbar gewesen wäre und eine unnötige Quälerei für Ihren Liebling.
- Hamsterkäufe
Supermarkt-Angebote sind zwar verlockend, aber der Kauf großer Vorräte an Futtermitteln ist ausgesprochen unpraktisch. Hundefutter hat auch ein Verfallsdatum, welches zu beachten ist! Außerdem braucht man einen geeigneten Lagerplatz für das Futter, der trocken, von Sonneneinstrahlung geschützt und möglichst unbeheizt ist, um die Futtermittelqualität nicht zu beeinträchtigen. Manche Futtermittel müssen sogar tiefgefroren gelagert werden. Ein Hamsterkauf ist daher nur ratsam, wenn man genügend Platz zum Lagern hat und das MHD nicht außer Acht gelassen wird.
Es reicht so wenig, um sicherzustellen, dass Ihr Hund glücklich und gesund ist.